alles ist alles

Anton Romako oder das Dilemma der Belanglosen!

11.03.2013 13:20

Und es gibt auch schlechte Kunst!

Ich meine, man könnte ja gewissen Barockmalern, wie zum Beispiel Peter Paul Rubens genauso Geschmacklosigkeit vorwerfen. Aber ehrlich gesagt, ist Rubens Umgang mit Farbe, Form, mit Figur, und auch mit Grafik, bei weitem besser, klüger und stimmiger, als bei einem Romako, der sich zwar gewissen Techniken bedient und sich Effekte aneignet, den Zweck der Selben aber nur darauf richtet zu beeindrucken, um ein "erstauntes" Gefallen zu provozieren. Die innere Logik seines Mediums versteht er aber nicht und im Endeffekt verbleibt seine  Bildsprache nur in oberflächlichen Plattitüden und nichtssagendem Geplapper.
Als Zeichen jeder Salonkunst wohlgemerkt, da es dem Salons ja nur um das gesellschaftliche event geht und die Kunst, sei es nun Musik oder Malerei, zweitgangig ist. Anspruchsvolle Kunst kann weder in einem gesellschaftlichen Rahmen passieren der sich oberflächlich mit Kunst beschäftigt, noch hat Salonkunst irgendeine nachhaltig Wirkung, da sie ja sowieso nur den status quo bedient und keinerlei Anspruch hat etwas  verändern zu wollen, noch vom Betrachter mehr Geschmacksbildung verlang als von einem Kind, dass sich bunte Zuckerl in den Mund stecken lässt.
Das selbe Prinzip kann man heute bei Gerhard Richter und dem grossen Rest der "zeitgenössischen" Kunst beobachten, die zwar nicht mehr im privateren Salon stattfindet, aber im contemporary museum, deren Kuratoren sich ja mit voller Hingabe selbst produzieren, und die nur deshalb Existiert, damit sich uninteressante und ignorante Personen wichtig vorkommen.

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Gerald Rehn